Die Route startet beim Radknotenpunkt 87 und führt dann zu den Knotenpunkten 87,88,86,85,75,44,36,35,38,40,(P),42,62,(P),41,63,4,5,65,64 und zurück zu 87.
Im Folgenden finden Sie eine Beschreibung der Orte, an denen Sie vorbeikommen.
Horst lag an der südöstlichen Seite eines großen Landwirtschaftsgebietes, dass von den Weilern Meterik, Middelijk, Veld-Oostenrijk und Schadijk umringt wurde. Horst entwickelte sich zum Zentrum der Champignonzucht in Limburg. Die Champignonbetriebe sind in modernen Hallen untergebracht, die man oft gar nicht als solche erkennt.
In den Kasteelse Bossen findet sich die Ruine von Huis Ter Horst. Das Haus wurde nach 1840 abgerissen, um mit dem Ertrag die Schulden des Eigentümers zu begleichen. Rund um die Ruine liegt ein Restaurant, ein Fischteich, ein Bienenstand und eine Entenkoje.
In Melderslo befindet sich der Bauernhof De Locht, in dem das nationale Spargel- und Champignonmuseum untergebracht ist. Der Bauernhof wurde 1859 auf einer offenen Fläche (‚locht’) auf den Heidefeldern errichtet.
Sie passieren den mäandernden Groote Molenbeek, einen der vielen Bäche, die das Wasser der feuchten Peelgebiete in die Maas abführen. Der Bach erhielt in den letzten Jahren seinen mäandernden Lauf wieder zurück.
Die Heesbeemden formen ein sumpfiges Gebiet im Tal des Blakterbeek. Die Marschen bestehen aus Bruchwäldern und dürren Graslanden. Die Bauern aus Sevenum besaßen eine Parzelle Marschland (niederl. ‚beemd’) (10 x 50 Ar), das als Heuwiese genutzt wurde. Sie mähten Reet, das zur Dacheindeckung benutzt wurde, und sammelten Feuerholz.
America entstand Ende des 19. Jahrhundert in der Umgebung der gleichnamigen Haltestelle der Eisenbahnlinie Eindhoven-Venlo. Viele Deutsche stachen hier Torf und stellten als Nebenverdienste Bienenkästen auf den Heidefeldern auf. Es wuchs dort vor allem Glockenheide, die den lateinischen Namen Erica trägt. Man nannte den Ort daher ‚Am Erica’, woraus der Name America entstand.
Die Schadijkse Bossen bestehen zum großen Teil aus Nadelwäldern, die bereits seit dem 18. Jahrhundert angelegt wurden.
Die Bergholländer-Mühle Eendracht maak Macht (‚Eintracht macht stark’) (geöffnet: Sa 13.30 – 17 Uhr) arbeitete als Poldermühle und wurde angeschafft, um mit den Einkünften das Gehalt des Rektors bezahlen zu können, der der Gemeindekirche verbunden war.
(zwischen Kontenpunkt 5 und 87)
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